Apulien

Apulien erstreckt sich vom Stiefelsporn bis zum Stiefelabsatz im Südosten Italiens. Hier zeigt sich Italien in seinen Nationalfarben: weiße Städte und grüne Olivenhaine mit typisch roter Erde. Dazu flache Sandstrände mit türkisfarbenen Wasser.

Auch kulturell hat die Gegend einiges zu bieten. Die Gegend ist seit Jahrtausenden besiedelt und so haben zahlreiche Völker ihre Spuren hinterlassen. Und natürlich wäre Apulien nicht Italien, wenn es nicht auch jede Menge kulinarische Spezialitäten zu entdecken gäbe.

Unser Domizil lag in Mitten von Olivenhainen in der Gegend zwischen der weißen Stadt Ostuni und Mesagne, einem Geheimtipp der Gegend. Der nächste Strand war Torre Guaceto, einem öffentlichen, naturbelassenen Dünenstrand - eine Seltenheit in Italien.

Der Salento und Lecce

Der Salento ist der Stiefelabsatz Italiens, von der Adria und dem Ionischen Meer gelegen. Die Strände gehören zu den schönsten Apuliens, flaches türkisfarbenes Wasser lädt zum Baden ein.

Im Mittelpunkt des Salentos liegt die Stadt Lecce, die nicht zu Unrecht den Beinamen Florenz des Südens trägt. Ein Bummel durch die Altstadt ist dabei wesentlich entspannter als im Original, aber nicht weniger reich an Highlights.

Alberobello

Zugegeben, die Stadt ist ein wenig zu kitschig, um authentisch zu sein. Dennoch gehört ein Besuch zum Pflichtprogramm einer jeden Apulienreise.

Alberobello ist die Hauptstadt der Trullis, Rundhäuser aus Trockenmauerwerk mit spitz zulaufenden Dächern. Diese kommen in der Gegend um Alberobello vor allem auf Landgütern häufig vor. Alberobello ist aber mit großem Abstand die größte Ansammlung dieser Häuser und beim Bummel durch die steilen Straßen fühlten wir uns irgendwie nach Schlumpfhausen versetzt...

Matera

Richtig, Matera liegt in Basilikata und nicht in Apulien, aber trotzdem der kleine Abstecher in die Schluchtenstadt.

Matera liegt auf einer von Schluchten durchzogenen Anhöhe in Mitten einer recht kargen Hügellandschaft und ist seit Jahrtausenden bewohnt. Die Innenstadt wurde ordentlich herausgeputzt, dennoch ziehen die meisten Besucher weiter zu den Massi genannten Schluchten.

In diesen ist ein unüberschaubares Sammelsurium an Häusern, Gassen und Höhlen vorzufinden. Der Anblick von der Innenstadt auf diese eigene Welt hat etwas von einem Blick auf ein überdimensionales Wimmelbild - mit hohem Wuselfaktor.