Zypern
Zypern ist eine riesige Insel, immerhin die drittgrößte im Mittelmeer. Damit hat die Insel einerseits viel zu bieten: wunderschöne Buchten, hohe Berge, viele Städte und Ruinen, die von über 8.000 Jahren Kulturgeschichte zeugen.
Andererseits gibt es durch die großen Dimensionen aber auch viele eintönige Landstriche, vor allem im Herbst nach der großen Trockenheit in den Sommermonaten.Nikosia, Zyperns Hauptstadt, ist die letzte geteilte Hauptstadt der Welt. Tatsächlich unterscheiden sich der griechische und der türkische Teil sehr voneinander.Der griechische Teil ist sehr westlich geprägt – hektisch und auch ein wenig gesichtslos. Anders der türkische Teil: es geht wesentlich ruhiger zu, im Mittelpunkt stehen alte Bauwerke wie die Karawanserei und das Handwerk hat hier auch noch Tradition.Die nordzyprische Stadt Famagusta hat einige Gemeinsamkeiten mit dem türkischen Nikosia: das Wahrzeichen beider Städte ist eine zur Moschee „umfunktionierte“ Kathedrale. Zudem hat Famagusta mehr Charme und Historie zu bieten als griechische Städte wie Larnaka.
Ein weiteres Wahrzeichen liegt vor den Toren der Stadt: die Ausgrabungen des antiken Köingreiches Salamis.Eine der schönsten Landschaften Zyperns findet man im äußersten Nordosten der Insel: die Karpaz-Halbinsel. Fast unberührte Natur, endlose menschenleere Strände und Wildesel als „Ureinwohner“ dieses Landstrichs.
Weit im türkischen Teil Zyperns liegend, hat der Massentourismus hier keinen Fuß gefasst und ein Stück ursprüngliches Zypern hinterlassen. Ein Muss für jeden Zypern-Urlauber!Bei unserem zweiten Besuch auf der Insel ging es im späten Winter in den Südwesten der Insel. In doppelter Hinsicht sehr empfehlenswert: auf der Insel grünt und blüht es und Pafos und Umgebung hat jede Menge Highlights zu bieten. Schon mitten in der Stadt gibt es zwei bedeutende Ausgrabungen, direkt an der Strandpromenade gelegen. Richtung Limmassol gibt es weitere Ausgrabungen bis hin zur Ruinenstadt Kourion.
Natürlich gibt es auch zahlreiche Badestrände und -buchten, besinnlicher geht es in den Klöstern im Troodosgebirge oder auf der naturbelassen Akamas-Halbinsel zu.