Toskana

Unser Domizil war Larciano, ein kleines Dorf inmitten der Hügellandschaft der Nordtoskana. Wie viele andere Dörfer dieser Gegend liegt es auf einer Hügelkuppe, umgeben von Olivenhainen. Wie auch im nahe gelegenen San Miniato wird Larciano von einem Kirchturm und einem Festungsturm gekrönt.

Bekannter als San Miniato ist jedoch Vinci. Welchem Kind dieses Städtchens das zu verdanken ist, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. So schön die Landschaft der Umgebung aber auch ist, lohnt ein Besuch im Leonardo-da-Vinci Museum.

Die Anfahrt zu diesen Dörfern ist zwar meist etwas abenteuerlich, aber der Ausblick entschädigt für alles. Zudem liegt die Gegend zentral zwischen Florenz undd Lucca und eignet sich damit gut für Sternfahrten.

Florenz

Die Hauptstadt der Toskana ist natürlich ein Pflichtbesuch. Allzuviel erwarten sollte man allerdings nicht. Teilweise ist es schon recht eng, schmutzig und verfallen...

Nichtsdestotrotz hat Florenz natürlich auch sein schönen Seiten, besonders zwischen dem Piaza della Signoria mit der David-Kopie und dem Dom. Hier kann man auch wunderbar die Eisspezialitäten genießen, aber Vorsicht: riesige Kugeln zu horrenden Preisen!

Der Dom selbst ist allerdings recht leergeräumt. Wer die Malereien sehen will, muss den Uffizien einen Besuch abstatten.

Um einen Postkartenblick auf Florenz zu erhaschen lohnt sich ein Aufstieg zum Piazzale Michelangelo.

Siena und Monteriggioni

Der Titel der schönsten Stadt der Toskana gebührt Siena. Nicht nur wegen dem Piazza del Campo, der als einer der schönsten Plätze Italiens gilt. Auch auf dem Weg dorthin über die Basilika San Domenico gibt es einiges zu entdecken. Den Dom unbedingt auch von innen ansehen!

Auf den Weg nach Siena lohnt sich ein Halt in Monteriggioni. Ursprünglich ein Vorposten Sienas, ist es heute eine beschauliche Festungsstadt mit riesigem Besucherparkplatz.

Pisa

Pisa ist eigentlich eine ganz anschauliche Stadt, wie wir beim Durchfahren feststellten. Doch eine Besonderheit Pisas sorgt dafür, dass es die meisten Touristen wie auch wir bei einer durchfahrt belassen und den Piazza dei Miracoli ansteuern. Dort sind nämlich alle Highlights von Pisa versammelt: das Baptistum, der Dom und natürlich der schiefe Turm.

Anstadt Stadtbummel entschieden wir uns nach der Visite auf dem Piazza dei Miracoli zu einer Weiterfahrt nach Marina di Pisa. Im Gegensatz zum endlosen Sanstrand der Versilia sind die Strandabschnitte hier in einzelne Buchten unterteilt. Da es für den Durchschnittsitaliener zu kalt war, hatte wir die Bucht für uns alleine - Strandverkäufer inklusive...

Lucca

Lucca ist eine klassische Bummelstadt. In der von einer mächtigen Stadtmauer umgebenen Altstadt reihen sich Geschäfte und Plätze aneinander. Nur schade, dass die Lucceser ihr Wetter nicht in Griff haben. Bei immerhin drei Besuchen endete es jedes mal im Regen...

San Gimignano

Die wohl typischte toskanische Stadt ist San Gimignano, sowohl was die Bauweise als auch das Landschaftsbild betrifft. Inmitten aus einer Hügellandschaft ragen die Wahrzeichen dieser Stadt heraus: die fünfzehn Geschlechtertürme.

Volterra

Die hochgelegene Festungsstadt wirkt auf dem ersten Blick etwas trutzig, hat aber durchaus ihren Charme. Sehenswert sind vor allem die Ruinen des Amphitheaters. Lanschaftlich ist das Hinterland Volterras über jeden Zweifel erhaben.