Mittelmeer

Rhodos
Im Frühsommer 2018 waren wir wieder auf der Suche nach einer neuen Destination und so landeten wir auf Rhodos.
Auf dem ersten Blick gibt sich die Insel recht abwechslungsreich. Die ruhigere und landschaftlich schönere Westküste unterscheidet sich deutlich von der touristisch erschlossenen Ostküste. Dazwischen liegt das gebirgige Inselinnere. Während die Nordspitze komplett von der quirligen Rhodos Stadt eingenommen wird, gibt es an der Südspitze viel Landschaft und einen ganz besonderen Strand: Der Prasonisi Strand verbindet die Rhodos mit einer vorgelagerten Halbinsel und liegt damit zwischen zwei Meeren: der Ägäis auf der einen Seite und dem offenen Mittelmeer auf der anderen Seite. Letztlich ist Rhodos aber in erster Linie eine Insel für Strandurlauber und bietet nicht ganz so viele Highlights wie Korfu. Ein absolut empfehlenswerter Strand ist übrigens Tsambikas, genau zwischen Faliraki und Lindos gelegen.
Korfu
Im Frühsommer 2016 haben wir uns spontan Korfu als Reiseziel ausgesucht. Der Blick in den Reiseführer verhieß Gutes, und tatsächlich wurden wir nicht enttäuscht. Im Gegenteil, für eine griechische Insel ist Korfu ungewöhnlich grün, karge Flächen sieht man lediglich am nahegelegenen Festland. Zudem bilden die Berge der Insel und des Festlands einen schönen Kontrast zum Meer.
Unsere Touren führten uns doch das Hochland der Nordküste, an zahllose Buchten und Strände, in ein Männerkloster und sogar auf eine Eselfarm. Kulturelle Highlights waren die Inselhauptstadt und der Sissi-Palast Archilleion. Trotz der Abwechselung, die die Insel bietet, haben wir auch einen Tag in Albanien verbracht. Ein lohnenswerter Ausflug führt zur Ausgrabungsstätte Butrint.
Sardinien
Im Herbst 2013 haben wir auch Italiens zweitgrößte Insel besucht. Landschaftlich sind es vor allem die unzähligen Buchten, die die Blicke auf sich ziehen. Die Bergwelt ist schön, aber nicht so beeindruckend wie auf anderen Mittelmeerinseln. Auch kulturell kann Sadinien nicht ganz mithalten, neben zahlreichen Nuarghen Türmen gibt es noch Ausgrabungen aus römischpunischer Zeit, die aber nicht so spektakulär wie auf Sizilien oder Zypern.
Unbedingt einen Besuch wert: die Inselhauptstadt Cagliari.
Sizilien
Die größte Insel im Mittelmeer hat viel zu bieten: wunderschöne Küsten, hohe Berge, tiefe Schluchten, viele Städte und Ruinen, die von Kulturgeschichte vom Altertum bis in die heutige Zeit zeugen.
An den Steilküsten und Bergkuppen schlängeln sich Dörfer, schwarzes Lavagestein formt bizarre Küsten und bildet den Boden für blühende Plantagen. Die Landschaft hat uns sofort bezaubert. Wer die Städte der Westküste besucht, braucht gute Nerven. Zumindest in Messina und Catania ist die Parkplatzsuche vormittagsfüllend (was in Messina dazu führte, dass wir das 12-Uhr-Glockenspiel verpasst haben…) und der Verzicht auf Fußgängerzonen macht die Städte auch nicht attraktiver. Syracus ist da schon angenehmer. Wesentlich schöner sind Bergdörfer wie Castelmola und Savoca, die phantastische Ausblicke auf grandiose Steilküsten bieten.